Ohne groß darüber nachzudenken, kommt mir fast jeden Freitag der gute alte The Cure Song "Friday I'm in love" in den Sinn - und heute ist so ein wunderbarer Freitag mit der Aussicht auf ein schönes Wochenende.
Da ich den WMDEDGT von Frau Brüllen auch in diesem Monat verpasst habe, hole ich das heute einfach mal außer der Reihe nach und schildere euch einen total langweiligen Freitag, wie er eigentlich jede Woche abläuft.
Der Tag begann ultimativ früh um 3.50 Uhr als ich den Mann weckte, der um 4.45 Uhr nach einer kurzen Stippvisite zum Koffer und Wäsche wechseln das Haus in Richtung London verlassen musste. Danach wollte ich noch ein bisschen dösen, habe dies aber zugunsten von ruhigem Kaffee sein gelassen. Erwartungsgemäß war mit den Kids heute morgen nix los, da 2/3 erst gen 23 Uhr eingeschlafen sind. Um kurz nach 7 Uhr waren aber alle soweit gefrühstückt und für den Tag präpariert, dass wir pünktlich um kurz nach 7.30 Uhr das Haus verlassen konnten. Die Schüler allein in Richtung Schule und die Lütte mit mir in Richtung Kita.
Danach habe ich das gemacht was ich immer so an meinem freien Freitag mache: Geräumt, privaten Papierkram erledigt und ein Catch up meiner Lieblingsserien. Das ist nämlich meine neudeutsch "Me-Time" genannte Zeit für mich. Die Serien sind nicht so, dass sie für Kids geeignet wären und abends ist hier in aller Regel erst jetzt (21.30 Uhr) Schlafenszeit (und nein - ich halte die Kinder nicht vom schlafen ab und ja - ich wünschte, sie würden spätestens um 19.30 Uhr ermattet in ihren Betten liegen. Ist aber nicht so. Wenigschläferfamilie - you know? Woher sollen die Kids das Bedürfnis haben viel zu schlafen, wenn das hier niemand hat? Und solange ich morgens nicht wecken muss, scheint der Schlaf ja zu reichen).
Dann ist es auch schon 13 Uhr und ich muss mir Gedanken über profane Sachen wie Wäsche und Einkauf machen. Da Freitag ist, hole ich das Kitakind schon um 14.30 Uhr ab und dann gemeinsam mit ihr die Schüler, da es sich bewährt hat zumindest einmal in der Woche beim offenen Ganztag reinzuschauen und kurz mit den Erziehern zu plaudern. Meist dauert es bis fast 15.30 Uhr bis wir wieder zuhause sind und dann wird es sportlich - im doppelten Wortsinn. Einerseits haben alle drei Training und andererseits beginnt das erste bereits um 16 Uhr. Also holterdipolter alle Taschen zusammengesucht und los - da die Kleine noch eine außerplanmäßige Wickelung brauchte, waren wir 10 Min zu spät. Na ja - das mag ich so gar nicht. Egal. S2 trainierte Hockey und S1 machte mit seinen Teamkollegen Spökes bis deren Training um 16.30 Uhr begann. Um 17 Uhr düsten S2, T und ich dann zum Turnen - um vor Ort festzustellen, dass die Turnhalle zwar wieder freigegeben war, aber außer der Trainerin und uns niemand da war. Nicht unfroh haben wir uns auf den Heimweg gemacht. Dort verschwand T mit der Nachbarstochter nach draußen, S2 spielte Lego, ich kochte vor mich hin. Kurz nach 18 Uhr tauchte S1 auf und wir konnten essen. Der Abend endete damit, dass die Lütte müde bereits um 19.30 Uhr einschlief. Ich krusche noch ein bisschen mit der Wäsche rum und die Jungs hängen rum und plaudern. Inzwischen ist es 21.45 Uhr und der Große findet ich könnte ihm noch eine Gute Nacht Geschichte vorlesen. Das werde ich auch tun. Falls es interessiert: Mein Urgroßvater und ich von James Krüss - eines meiner liebsten Bücher. Wobei ich eigentlich "Mein Urgroßvater, die Helden und ich" noch besser finde. Aber das kommt danach also lese ich es auch danach vor :)
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